Berichte zu den Aktivitäten in 2025
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Mittwoch, 24. September -Fotoreise durch Werne-
Die Fotoreisen durch Alt-Werne im Museum sind erfolgreich in das 2. Halbjahr gestartet. Die Westfälische Stube war bis auf einen Platz voll besetzt und die Besucher bekamen viel geboten. Die große Stadtkernsanierung der 1970er Jahre stand auf dem Programm. Altes Fachwerk (vorher), große Baulücken und viele Baukräne wurden geboten. Die Besucher dankten es mit schönen Dönekes. Beim Anblick vom ersten Kino in Werne, der „Palast“ von Carl Brauckhoff, wurde erzählt: Zur Erstaufführung des Films „Der Förster vom Silberwald“ (etwa 1956), wurde der Kinosaal mit Tannen im Lamettakleid geschmückt. Ulla Funhoff ergänzte: „Und ausgestopfte Rehe waren auch im Wald“.
Hornebegradigung und das neue Stadthaus standen am Anfang. Danach konnte das das alte Sparkassengebäude, in dem die Stadtverwaltung Mieter war, abgerissen werden und mit den angrenzenden Gebäuden wurde bis zum Kloster eine große Sanierungsfläche geschaffen. Die Fotos zeigten auch die Gastwirtschaft Frie an der Ecke Markt/Neutor. Da erzählte Karola Eggert, dass man dort als neuer Gast nur ein Bier bekam, wenn man auch von jemandem eine Empfehlung vorweisen konnte. Ähnliches Verhalten ist auch aus der Gaststätte von Maria Schulz am Kirchhof bekannt.
Als es um die totale Restaurierung des alten Rathauses ging, erzählte Stadtführerin Doris Beische, dass es in den Säulen des Alten Rathauses Riefen und Ritzen gibt, die von den Säbeln der Wächter stammen. Da die Fotos aber eindeutig belegen, dass die Säulen erneuert wurden, kam man zu der Auffassung, dass der Restaurator von der Denkmalschutzbehörde die Vorgabe bekam, die alten Ritzen in den Sandstein der der Säulen wieder herzustellen.
Nach diesem kurzweiligen Abend bedauerten die Besucher, dass im Oktober wegen der Renovierungsarbeiten in der Westf. Stube die Fotoreise ausfällt. Aber umso mehr freut man sich auf die Fortsetzung mit der Stadtkernsanierung am letzten Mittwoch im November.
Foto: Heimatverein
Samstag, 13. September -Mein Waldspaziergang-
Unter dem Motto: „Ab nach draußen, wir machen einen Waldspaziergang“ bot der Heimatverein Werne eine weitere Veranstaltung für Familien an.
Die Beteiligung von Kindern mit ihren Eltern und Großeltern war groß und so gab es einen regelrechten Ansturm auf die vorbereiteten Überraschungskartons, die eine kleine Süßigkeit und Fotos von den Dingen enthielten, die die kleinen Waldausflügler sammeln sollten.
Darunter waren Eicheln, Blätter von verschiedenen Bäumen und viele Dinge mehr abgebildet.
Der Leiter des Lehrpfades, Christian Neugebauer, Mitglied im Heimatverein Werne, erläuterte zu Beginn den hohen Erholungswert der Wälder für uns Menschen und dass somit auch einhergehende Verhaltensmaßregeln einzuhalten seien.
Unter regem Interesse wurde im Wald sodann beobachtet, was auf dem Waldboden so alles krabbelt und zu finden ist. Das Sammeln erforderte große Aufmerksamkeit und jedes Fundstück wurde stolz präsentiert. Während der weiteren Ausführungen zum vielfältigen Miteinander von Bäumen, Pflanzen und Tieren beantworteten die Teilnehmer/innen spielerisch Fragen und schärften ihre Sinne für das, was man im Wald hört, riecht und an Verborgenem entdecken kann.
Nach dem einstündigen Ausflug erhielten alle Kinder zur Belohnung für das Mitmachen die kleine Waldfibel „Entdecke den Wald“ herausgegeben vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und bunte Luftballons.
Zur Stärkung hatten Helferinnen des Heimatvereins ein Picknick am Waldrand vorbereitet. Dabei wurden Kuchen, herzhafte Snacks, ein Korb mit frisch gepflückten Äpfeln und Getränke angeboten.
Beim gemeinsamen Essen in lebendiger Runde wurde noch viel erzählt und sich über so manch ein „Waldabenteuer“ ausgetauscht.
Der Heimatverein Werne dankt allen Familien, die durch ihre Teilnahme mit ihrer Freude und Begeisterung für den natürlichen Lebensraum diese Aktion zu einer gelungenen Veranstaltung gemacht haben.
Auf mehrfachen Wunsch wird diese „Familienzeit“ voraussichtlich auch im nächsten Jahr ihren Platz im Veranstaltungskalender des Heimatvereins Werne finden.
Foto: Heimatverein
Donnerstag, 04. September -Radtour "Wir erkunden unsere Heimat"-
Die Radlergruppe des Heimatvereins hat sich auch von kurzzeitigen Regenschauern abhalten lassen, die monatliche Tour im September durchzuführen. Diesmal ging es über Cappenberg und Selm in Richtung Nordkirchen. In der Bäckerei Geiping stärkte man sich mit Kaffee und Kuchen. Auf dem Rückweg wurde der Kürbiskotten in Selm angesteuert. Als die Teilnehmer gegen 18:00 Uhr wieder in Werne eintrafen, hatten sie 34 km zurückgelegt.
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 03. September -Plattdeutscher Nachmittag-
Der Heimatverein Werne hatte eingeladen und die Erwartungen an das Motto des Plattdeutschen Nachmittags:“ Loat us küeren, let us singen“ wurden voll erfüllt.
Begrüßt wurden die Teilnehmer/innen in der Westfälischen Stube des Stadtmuseums mit einem Gläschen Sekt und die Vorfreude auf vergnügliche Stunden war den Gästen von Anfang an anzusehen.
Nach einleitenden Worten der Vorsitzenden Barbara Schaewitz und hiernach Hermine Schindler, die allen Anwesenden auf plattdeutsch noch einmal ein herzliches Willkommen aussprach, erwartete die Besucherinnen und Besucher ein Programm aus Geschichten, Gedichten, und so manche Dönekes verbreiteten eine humorvolle Atmosphäre. Vorgetragen wurden die Beiträge mit viel Begeisterung und Spaß an dieser westfälisch-münsterländischen Mundart von Mitgliedern des Arbeitskreises „Plattdütsk met uss“ und es ließen sich auch weitere Gäste nicht nehmen, durch Erzählungen zu diesem heiteren Nachmittag beizutragen.
Es durfte auch gesungen werden und der Dank geht hierbei im Besonderen an Marlies Busch, die kurzfristig zugesagt hatte, die Instrumentalgruppe des Heimatvereins auf ihrem Akkordeon zu begleiten.
Und wenn der von uns allen sehr geschätzte Arbeitskreis auch weiterhin das „Olle Platt“ so pflegt wie bisher und mit uns die Aufrechterhaltung dieses Kulturgutes teilt, dürfte einer Veranstaltung unter dem Titel „Plattdeutscher Nachmittag“ im Jahr 2026 nichts im Wege stehen.
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 27. August -Fotoreise durch Werne-
Die Fotoreise durch Werne in der Westfälischen Stube des Museums war wieder gut besucht. Im Fokus stand diesmal die Bauerschaft Horst, und einige der Besucher waren genau aus diesem Grunde gekommen. Herr Herbert Schulze Geiping, Heimatkundler mit Schwerpunkt Horst, führte anhand von alten Fotos und Gebietskarten durch den Abend. Er begann mit den ersten geschichtlichen Spuren ab circa 1300, sponn dann den Faden weiter über die nachweisbaren Rittergüter und die ersten Kapellen zur ersten Schule im Jahr 1753. Als der Landkreis Lüdinghausen 1816 gegründet wurde, übernahm Johannes D. von Schlebrügge das Amt des ersten Landrates. Er wohnte auf dem Adelssitz Beckendorf in Horst. Auf Luftbildern kann man heute anhand von Bodenverfärbungen die ehemaligen Gräften und Grundrisse der Burganlagen dieses Adelssitzes noch erkennen. Dann folgten viele alte Fotos von Bauernhöfen, Kötterhäusern. Manchmal waren die ausgeübten Berufe wie Schmied, Zimmermann oder Stellmacher noch erkennbar. Es folgte das Schulwesen in seiner Entwicklung bis zum heutigen Tag mit der gemeinschaftseigenen Kita und ihrer Turnhalle. Dabei wurden insbesondere bei den Horster Besuchern viele Erinnerungen ausgepackt. Schützenkönige und das Dorfgemeinschaftshaus durften am Ende nicht fehlen.
Foto: Heimatverein
Samstag, 26. Juli -100-Jahr-Feier Heimatverein-
Der Museumsgarten war mit 70 geladenen Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt. Vertreter aus befreundeten Vereinen, Bildungseinrichtungen, Kultur, Verwaltung, Politik und Förderer des bedeutungsvollen Anlasses ließen es sich nicht nehmen, dem Heimatverein Werne zu seinem hundertjährigen Bestehen zu gratulieren. Die Vorsitzende, Barbara Schaewitz, freute sich bei strahlendem Sonnenschein über die vielen Gratulanten und begrüßte im Besonderen den Ehrenvorsitzenden Wilhelm Lülf, die Ehrenmitglieder Ursula Funhoff und die Eheleute Änne und Gisbert Fleischer. Bürgermeister Lothar Christ stach mit seiner besonders detaillierten Rede über die historischen Hintergründe und den Werdegang sowie die Entwicklung des Heimatvereins bis heute hervor. Neben den Grußworten des Vertreters des Kreisheimatvereins Coesfeld, Dr. Hendrik Lange, wurde ein persönlicher Glückwunschbrief der erkrankten Ministerin Ina Scharrenbach, der den Heimatverein kurz vorher erreichte, den Gästen vorgetragen.
Applaus erhielt die „Plattdeutschgruppe „Plattdütsk met uss“ mit ihren humorvollen Vorträgen, musikalisch begleitet von Gisbert Fleischer und Hans -Werner Hein. Der Sketch: „Ein ungewöhnlicher Besuch“, gespielt von Gottfried Forstmann, Marita Gräve, Reinhild Glasmacher, Ulrike Loup und Mathias Tengowski, war eine vergnügliche Zeitreise, bei der der ehemalige Bürgermeister Jakob Flöge, der die Stadt Werne nach 400 Jahren besucht, sich in der veränderten modernen Welt zurechtzufinden versucht.
Der Museumsleiter, Flemming N. Feß, führte in die begleitende Sonderausstellung „Heimat leben“ ein und es folgte bei geselligem Beisammensein ein reger Austausch.
Ab 13:00 Uhr startete auf dem Kirchhof das Familienfest, bei dem die ältere Generation gerne im Schatten der Bäume zusammensaß. Für Leben und Aktivität sorgten die vielen Kinder. Das Museumsteam lockte sie erst mit Rätselspielen durch die Ausstellung, dann gab es zur Belohnung Waffeln am Spieß und Schminken als Prinzessin, Tiger, Löwe oder Traumkind. Sowohl bei der Pflanzensuche auf der Museumswiese, als auch am Handwerkerstand für das Basteln von Insektenhotels, war der Andrang groß. Alle Helferinnen und Helfer, auch beim Mal- und Stickerstand, hatten über den ganzen Nachmittag alle Hände voll zu tun. Als die Feier gegen 18:00 Uhr zu ihrem Ende kam, schauten viele Besucher noch gerne auf die Fotoschau, die im Schaufenster des Museums über einen großen TV-Bildschirm lief.
Der Heimatverein freute sich über die vielen Gäste und bedankt sich bei den zahlreichen Besuchern, die die ganze Veranstaltung zu einem großen Erfolg gemacht haben.
Die Festschrift „Heimat leben“, die auf mehr als 100 Seiten auf die Geschichte des Heimatvereins zurückblickt, ist ab sofort im Stadtmuseum, Kirchhof 13, bei Bücher Beckmann, Magdalenenstraße 2, in der Tourist-Info, Markt 19 und nach den Sommerferien auch im Verkehrsverein Werne, Roggenmarkt 13, zum Preis von 10,00 € zu erwerben.
Noch bis zum 30. November ist die gleichnamige Sonderausstellung im Stadtmuseum zu sehen. Anders als die Festschrift nimmt sie weniger die Vereinsgeschichte an sich in den Blick, sondern zeigt auf, wie der Heimatverein in den vergangenen 100 Jahren das öffentliche Leben in Werne geprägt und mitgestaltet hat und somit seinen Beitrag geleistet hat, dass Werne heute die lebenswerte Stadt ist, die sie ist. Eintritt zur Sonderausstellung ist wie üblich im Stadtmuseum Werne kostenfrei, Öffnungszeiten: dienstags bis freitags, 10-12 und 14-17 Uhr, sonntags 14-17 Uhr.
Foto: Heimatverein, Dr. Heinrich Tröster
Donnerstag, 03. Juli -Radtour "Wir erkunden unsere Heimat"-
Die Teilnehmer der monatlichen Radlertour des Heimatvereins strahlten mit der Sonne um die Wette. Die Temperaturen waren angenehm und nicht mehr so extrem wie einige Tage vorher. So konnte Peter Helmdach die Gruppe schön nach Horst führen und die schmucke Bauerschaft mit dem schönen Dorfgemeinschaftshaus wurde genossen. Dann war es nicht weit, um in Bockum-Hövel den Ortsteil Barsen anzusteuern. Nach der verdienten Kaffeepause ging es am Kanal entlang nach Stockum und auf dem Weg der alten Zechenbahn in Richtung Werne. Mit den E-Bikes waren die 33 km für alle Teilnehmer gut zu bewältigen.
Foto: Heimatverein
Donnerstag, 08. Mai -Radtour "Wir erkunden unsere Heimat"-
Die Radlerfreunde des Heimatvereins haben auch im Juni wieder ihre monatliche Tour unternommen. Auch wenn es nicht so warm und sonnig war, freuten sich die Teilnehmer über die grüne Parklandschaft in Holthausen. Peter Helmdach führte die Gruppe weiter nach Capelle, wo bei Röwekamp mit Kaffee und Kuchen die Kondition aufgefrischt wurde. Auf Wirtschaftswegen ging es weiter nach Herbernund als man gegen 18:00 Uhr wieder auf Werne zuradelte, waren 33km zurückgelegt.
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 30. April -Fotoreise durch Alt-Werne-
Trotz des wunderbaren Wetters für einen Tanz in den Mai waren einige Neugierige zur Fotoreise durch Alt-Werne in die Westfälische Stube des Heimatmuseums gekommen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Heimatvereins, Barbara Schaewitz, schlugen Peter Voss und Raimund Happ den Bilderbogen von der Kamener Straße über den Evenkamp, Holtkamp und Wiehagen weiter bis zur Münsterstraße und Butenlandwehr. Bei den Gesprächen wurden wieder einige Dönekes zum Besten gegeben: Herr Kluge von der gleichnamigen Eisdiele neben der Barbaraschule fuhr mit seinem VW Bulli als Eisverkäufer durch die Siedlungen. Peter Voss wusste zu berichten, das Herr Kluge bei jedem neuen Eiswagen als erstes ein Loch in den Auspuff bohrte. So dröhnte der Wagen weit in die Gegend und alle Kinder wussten frühzeitig, dass der Eismann kommt. Das heutige Baugebiet Beckingsbusch bot damals Kohlehalden und Einmann-Bunker zum Spielen. Nach Abbau der Halden hat sich schnell ein Birkenwäldchen gebildet, in dem sich jugendliche Mopedfahrer(innen) ungestört treffen konnten. In den 60er Jahren war es üblich, dass Kinder die lose Milch in einer Milchkanne beim Tante-Emma-Laden an der Ecke einholten. Auf dem Weg nach Hause kam manches Kind in die Versuchung, mit der Milchkanne Schleuderversuche anzustellen. Von erfolgreichen Versuchen, die aber von den Nachbarn verpetzt wurden, wurde gern berichtet. Später wurden alte Milchkannen auch mal zum Stiefeltrinken verwendet. Bei Fürstenhof und Butenlandwehr erinnerte sich mancher, dass man als Kind ungestört dort mit den Rollschuhen auf der Straße laufen konnte. Unter der Bahnbrücke an der Ovelgönne war selbst bei starkem Regen Fußball spielen möglich; Autos kamen selten vorbei.
Foto: Heimatverein
Donnerstag, 03. April -Radtour "Wir erkunden unsere Heimat"-
Bei herrlichem Sonnenschein machten sich 20 Radlerfreunde des Heimatvereins auf zu ihrer ersten Tour in die Saison. Peter Helmdach hat die Pättkesfahrt ausgearbeitet und führte mit Routine und Sicherheit über Stockum, Holsen und Nordick zum Schlosscafe Westerwinkel. Nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen wurden die letzten der 36 km nach Werne zurückgelegt.
Foto: Heimatverein
Donnerstag, 27. März -Mitgliederversammlung-
Der Heimatverein Werne hatte zur Jahresversammlung eingeladen und 42 Mitglieder waren dem Aufruf gefolgt. Die Vorsitzende Barbara Schaewitz ließ in ihrem Bericht das letzte Jahr noch einmal Revue passieren. Man sah den Gästen an, dass sie sich gern an die Aktivitäten erinnerten. Zu den weiteren Berichten wurde die Kassenführung von Angelika Josefski gelobt und nach der Prüfung durch Ute Helmdach und Heinrich Wittemeier für richtig und korrekt befunden. Die Versammlung erteilte der Kassenführung und dem gesamten Vorstand einstimmig Entlastung. Der stellv. Vorsitzende Georg Schlomberg und der Beisitzer und ehemalige Schriftführer Markus Klenner wurden aus ihren Ämtern verabschiedet. Herr Schlomberg hat sich beruflich neu orientieren müssen und wohnt nicht mehr in Werne und Herr Klenner wird zur Zeit an anderer Stelle zu stark eingebunden, deshalb konnten sie ihre Ämter nicht weiter ausfüllen.
Dann standen eine Reihe von Wahlen an.
Die Wahlen ergaben folgende Ergebnisse:
1. stellv. Vorsitzender Raimund Happ
2. stellv. Vorsitzender Mario Neubauer
Kassenführung: Angelika Josefski
Kassenprüfer: Ute Helmdach, Heinrich Wittemeier, Dieter Gase und Sybille Kehrberg
Beisitzer: Benno Jäger, Peter Helmdach und Georg Laurenz
Im weiteren Verlauf werden die Planungen zur 100-Jahrfeier durchgesprochen und weiter organisiert.
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 22. März -Werne putzt 2025-
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Heimatverein Werne an der Aktion „Werne putzt sich raus“. Der Helferkreis säuberte den Museumsgarten und die Grünanlagen bis zum Center an der Horne. Das Stadtmuseum bedankte sich mit einem anschließenden gemütlichen Kaffeetrinken bei frühlingshaften Temperaturen und alle waren sich einig, dass bis zu den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Heimatvereins am Samstag, 26. Juli 2025, sicherlich erneut ein gemeinsamer Arbeitseinsatz rund um das Stadtmuseum erforderlich ist. Es lohnt sich, den Termin für das Fest schon mal vorzumerken. Die öffentliche Veranstaltung beginnt ab 14:00 Uhr auf dem Kirchhof am Museum. Es gibt viel Informatives über die 100-jährige Geschichte des Vereins zu erfahren, Kinder können mit ihren Eltern gemeinsam basteln, es wird gemalt, gerätselt und gespielt. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls mit Süßem und Herzhaftem sowie entsprechenden Getränken gesorgt.
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 26. März -Fotoreise durch Alt-Werne-
Die Fotoreise durch Alt-Werne des Heimatvereins im Stadtmuseum war wieder sehr gut besucht. Die Vereinsvorsitzende Barbara Schaewitz führte in ihren einleitenden Worten die Besucher in die Luft. Luftbilder von der Stockumerstraße und von der Werner Straße in Stockum waren das Thema. Aufnahmen mit und ohne Hansaring bildeten den Anfang. Auf 300m Straße drei Tankstellen vorzufinden ist heute unvorstellbar, aber vor 60 Jahren nicht ungewöhnlich. Sehr schön worde die Entwicklung im Evenkamp sichtbar. War anfangs noch der Verlauf des Weihbaches sichtbar, der noch in den 50er Jahren als wilde Kippe misbraucht worden ist, wurde allmählich das Entstehen des Gewerbegebietes an der Klöcknerstr. Erkennbar. Noch in den 60er Jahren war hier ein großer Abenteuerspielplatz der Evenkämper Kinder. Kohlenhalde, Einmannbunker, Barackenreste, Bolzwiese und im Sommer ein schneller Zugang zur Schlagt an der Lippe. Peter Voß und andere Evenkämper kamen ins Schwärmen über die unbeschwerte Kindheit. Eine alte Getränkebude an der Lippestr auf dem Gelände der heutigen Firma Böcker wurde gefunden; aber eine Bude am schmalen Haus an der Stockumerstraße ist bisher auf keinem Foto aufgetaucht. Bei der Weiterreise über den Köttersberg zur Brede wurden Fröschesiedlung und Negerdorf in Erinnerung gerufen. Heute finden wir Uniferm, Hörmann und Klingele in der Niederung. Auch die Bracht wird nicht mehr als Straße der fliegenden Messer verrufen. Beim Blick in den Norden wurde der Hallohbusch sichtbar und hier gab es ein Döneken von Georg Laurenz aus Stockum, dass er von seinem Großvater Schulze Blasum erzählt bekam. Im Jagdrevier Hallohbusch hatten Wilderer verbotene Fallen aufgestellt. Zu den Jägern um Schulze Blasum und Schulze Froning gehörten auch ein Arzt aus dem Krankenhaus und ein Rechtsanwalt. Anton Schulze Blasum ging früh in den Busch und legte sich auf die Lauer, um die Wilderer zu erwischen. Tatsächlich kam einer, um Wild aus einer verbotenen Falle zu holen. Schulze Blasum zielte mit seiner Schrotflinte auf den Hintern und zog ab. Eine Stunde später wurde Schulze Blasum zu Hause aus dem Krankenhaus angerufen: „Anton, warst Du heute morgen im Busch und hast einen Wilderer getroffen?“ „ Könnte sein.“ „Dann wolln wir mal die Kügelchen ohne Narkose aus dem Hintern holen.“ Der abschießende Blick auf das Gersteinwerk aus den 1920er Jahren zeigte eine Lippe ohne Bergsenkungen. Heute liegt die Mündung des Lausbaches 20m tiefer als damals!
Die nächste Fotoreise findet am 30. April statt.
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 19. März -Frühlingssingen-
Getreu nach dem Zitat:“ Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ (Johann Gottfried Seume) folgten 20 singbegeisterte Mitglieder des Heimatvereins Werne vergangene Woche der Einladung zum Frühlingssingen in die Westfälische Stube des Stadtmuseums Werne.
Unter der musikalischen Leitung von Gisbert Fleischer wurden zahlreiche traditionelle Lieder zum Frühlingsbeginn gemeinsam gesungen und Gedichte sowie Geschichten vorgetragen. Die Gemütlichkeit trug dazu bei, dass viele Kindheitserinnerungen zu dieser schönen Jahreszeit ausgetauscht wurden und die gewünschten Schlagerevergreens rundeten die Veranstaltung, die viel Vorfreude auf helle, sonnige Tage verbreitete, ab.
Foto: Heimatverein
Donnerstag, 06. März -Rückschau der Fahrradtouren 2024-
Am vergangenen Donnerstag trafen sich 22 Mitglieder und weitere Interessierte der Fahrradgruppe des Heimatvereins Werne in der Westfälischen Stube des Stadtmuseums zum gemeinsamen Austausch. Ute und Peter Helmdach blickten zurück auf die monatlich stattfindenden Ausflüge im Jahr 2024 und erinnerten in humoriger Art und Weise auf so manch eine Gegebenheit, die im Besonderen mit den regenreichen Tagen im vergangenen Sommer zu tun hatten. Es blieb so manches Mal bei plötzlich aufkommenden Regengüssen nicht nur kein Auge trocken, sondern selbst die Inhalte der Hosentaschen wie Portemonnaies etc. wurden klatschnass.
Dies konnte jedoch die Freude am gemeinsamen Radeln keinesfalls verderben und so freuen sich alle auf die kommende Radsaison, in der all die Schönheiten unserer Heimat erkundet werden und die jeweils bestens organisierten Kaffeepausen zur Erholung und zum Plaudern einladen.
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 26. Februar -Fotoreise durch Alt-Werne-
Die monatliche „Fotoreise“, veranstaltet vom Heimatverein Werne und dem Stadtmuseum Werne, ist mittlerweile zum festen Bestandteil des Werne Kulturlebens geworden. Auch dieses Mal war die Westfälische Stube im Heimatmuseum wieder gut gefüllt. Nachdem bei den letzten Abenden bereits historische Luftbilder der Altstadt gezeigt wurden, ging es diesmal sozusagen im Flug entlang des Horne Grünzuges, der Lünener Straße bis zum Südring.
Entgegen zur gewöhnlichen Fotoperspektive, liefern die alten Ansichten aus der Vogelschau auch mal ganz andere Perspektiven auf das vergangene Werne. So wurde den Teilnehmern zum Beispiel wieder bewusst, dass es um 1970 entlang der Lünener Straße auf einer Strecke von nur einem Kilometer mal fünf Tankstellen gab. Heute ist davon nur noch eine in Betrieb.
Die nächste „Fotoreise“ mit weiteren Luftbildern aus Werne gibt es am Mittwoch, dem 26. März ab 18:00 Uhr im Werner Stadtmuseum.
(Bildunterschrift zur Abbildung MFW04117
Um 1970 gab es die fünf Tankstellen Fleige, Böcker, Aschoff, Werkmeister und Jäger an der Lünener Straße. Das Luftbild aus den 1970er Jahren zeigt die Gasolin-Tankstelle Fleige, mit dem ehemaligen Sole-Hallenbad im Hintergrund. Heute befinden sich zwei Mehrfamilienhäuser an der Stelle. Foto: Stadtarchiv Werne
Foto: Heimatverein
Mittwoch, 29. Januar -Fotoreise durch Alt-Werne-
Die Fotoreise durch Alt-Werne ist gut ins neue Jahr gestartet. Die Westfälische Stube im Museum war gefüllt und Museumsleiter Flemming Feß begrüßte die Gäste. Die von Peter Voß und Raimund Happ gezeigten Luftbilder sorgten für viele lebhafte Diskussionen.
Foto: Heimatverein
Sonntag, 05. Januar -Rolle vorwärts-
Unter dem Motto „Rolle vorwärts“ fand erneut am vergangenen Sonntag der Familiennachmittag des Heimatvereins Werne statt. Zahlreiche Kinder, Eltern, Großeltern und weitere Gäste waren in das Stadtmuseum Werne gekommen und freuten sich über das Angebot von frisch gebackenen Eiserkuchen. Schnell wurden von den Helferinnen des Vereins die Waffeln zu Röllchen geformt, denn der Appetit auf den süßen Gaumenschmaus war groß.
Dem gemütlichen Beisammensein wurde durch das Programm für alle Teilnehmer/innen noch ein großes i-Tüpfelchen aufgesetzt. Martina Kober lud die Kinder ein, in märchenhafter Atmosphäre gemeinsam mit ihr in winterliche Erzählwelten einzutauchen und danach die Erlebnisse in den Geschichten auf Zeichenblättern festzuhalten. Und mit viel Stolz präsentierten die Kinder ihren Familien die selbstgemalten Bilder.
Johannes Schaewitz begeisterte mit seiner Zaubershow und hinterließ bei den Zuschauer/innen großes Staunen und Erinnerungen an viele magische Momente.
Zudem nahmen die Gäste den Besuch zum Anlass, das Stadtmuseum zu besichtigen und sich über so manch ein Ausstellungsstück oder Geschichtliches über die Stadt Werne zu informieren.
Das Organisationsteam des Heimatvereins Werne bedankt sich bei allen Familien, die durch ihr Interesse, ihren Spaß am Mitmachen und ihre Freude an den Darbietungen zu einer gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.
Foto: Heimatverein